Der
Prozess zur Habitatsaufwertung besteht aus verschiedenen Schritten, die
nachfolgend modellhaft skizzert sind.
Ziel einer Habitatsaufwertung kann nicht nur die Erhaltung am Ort
sein, sondern soll immer Massnahmen und Möglichkeiten zur
nachhaltigen Vernetzung lokaler Vorkommen mit Nachbarpopulationen
einschliessen.
Schritt 1
Untersuchung des bestehenden Habitats.
Schritt 2
Massnahmen zum Erhalt und zur kurzfristigen Optimierung des bestehenden
Habitats.
Schritt 3
Sicherung der bestehenden Population; gegebenenfalls durch Nachzucht und
Aufzucht in der Käferwarte.
Schritt 4
Monitoring des Habitats.
Schritt 5
Anayse der möglichen Ausbreitungswege der lokalen Population und
allfälliger Kontakte mit Nachbarpopulationen.
Schritt6
Einbezug weiterer Partner für eine umfassendere, grossräumigere
Sicherung des Habitats (Nachbargemeinden, Organisationen usw.)
Schritt 7
Planung von Brückenhabitaten an Übergangsstellen zu
Nachbarpopulationen.
Schritt 8
Ausführung der Brückenhabitate mit aktiver Besiedlung (Einsetzung
nachgezüchteter Larven)
Schritt 9
Monitoring und Evaluation der Habitatsaufwertung
Der Verein Hirschkäfer kann beratend,
planend und ausführend tätig werden, insbesonders wenn es sich um
Projekte zu Gunsten von Lucanus cervus und Osmoderma eremita handelt.
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